Der antfaschistische/ antirassistische Ratschlag 2018 liegt nun schon ein Weile zurück. Trotzdem möchten wir an dieser Stelle noch auf den nachträglich veröffentlichten Podiumsbeitrag des Club Communism Sektion Jena/ Erfurt hnweisen, der folgend dokumentiert ist. „Eisenach: Podiumsbeitrag des Club Communism“ weiterlesen
Thüringer Ratschlag distanziert sich von MLPD
Wenn eine MLPD mit den Worten „Außergewöhnliche Situationen erfordern radikale Lösungen“ Wahlwerbung veranstaltet, klingt das wie eine Drohung. Das ist sie nicht, da ihr zur Durchsetzung ihres politischen Ziels die politische Macht fehlt. Um ihre eigene Marginalität – auch innerhalb der Linken – wissend, sind die Antisemiten und Stalinisten der MLPD bestrebt, dies zu ändern und versuchen immer wieder in linken Zusammenhängen Fuß zu fassen. So auch bei der Vorbereitung zum diesjährige Ratschlag. Dieser sprach sich dezidiert gegen eine Zusammenarbeit aus. Die Gründe dafür erläutert er in einem Positionspapier, das nun mit Verspätung auch veröffentlich wurde und untenstehend dokumentiert ist. Außerdem dokumentieren wir einen Artikel aus der linksradikalen Zeitschrift Lirabelle von Ox Y. Moron, der dazu eine ergänzende Analyse vornimmt.
Mit den Worten Rosa Luxemburgs sei eine wesentliche Differenz zur MLPD wie folgt auf den Punkt gebracht:
„In den bürgerlichen Revolutionen waren Blutvergießen, Terror, politischer Mord die unentbehrliche Waffe in der Hand der aufsteigenden Klassen.
Die proletarische Revolution bedarf für ihre Ziele keines Terrors, sie haßt und verabscheut den Menschenmord. Sie bedarf dieser Kampfmittel nicht, weil sie nicht Individuen, sondern Institutionen bekämpft, weil sie nicht mit naiven Illusionen in die Arena tritt, deren Enttäuschung sie blutig zu rächen hätte.“ (Aus: Was will der Spartakusbund) „Thüringer Ratschlag distanziert sich von MLPD“ weiterlesen